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60 Milliarden Sanierungsstau ?

Der Wissenschaftsrat hat in einem Pressegespräch sein Positionspapier zu Problemen und Perspektiven des Hochschulbaus 2030 vorgestellt.

Auf bis zu 60 Milliarden Euro könnten sich die Kosten für den Sanierungsstau belaufen, den die Hochschulen in Deutschland „zu verkraften“ haben. Das geht aus einer Expertise des Wissenschaftsrats hervor. Das Positionspapier betont, dass zum einen viele Gebäude auf ihre Instandsetzung warten, zum anderen müssten aber auch Flächen, Räume und Ausstattung der Hochschulgebäude modernisiert und „an neuen Anforderungen ausgerichtet“ werden. „Diese entstehen beispielsweise durch innovative Ansätze in Forschung und Lehre, die digitale Transformation oder die Ausrichtung des Baus und Betriebs von Hochschulen an Nachhaltigkeitszielen, …“

Der Stellenwert des Hochschulbaus in der Wissenschaftspolitik müsse steigen. Seine Organisation und die Finanzierung müssten dynamisch entwickelt, insgesamt jedoch effizienter werden. Hierbei solle geprüft werden, „welche Kooperationsmöglichkeiten von Bund und Ländern noch besser ausgeschöpft werden können“, so der Wissenschaftsrat. Zudem sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende in die Planung von Renovierungen und Neubauten einbezogen werden.

Die Pressemitteilung und das Positionspapier erhalten Sie unter den folgenden Links:

Pressemitteilung:

https://www.wissenschaftsrat.de/download/2022/pm_0322.pdf?__blob=publicationFile&v=9

Positionspapier:

https://www.wissenschaftsrat.de/download/2022/9470-22.pdf?__blob=publicationFile&v=11