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Projektgruppe „Energie- und Umweltmanagement nach EnEfG“

Im September 2025 hat sich die landesweite Projektgruppe „Energie- und Umweltmanagement nach EnEfG“ zum ersten Mal getroffen. Worum es bei diesem Projekt konkret geht und wer beteiligt ist, haben wir mit freundlicher Unterstützung von Dr. Kathrin Wrede (stellv. Projektleiterin und Baudezernentin WHS) in einem kurzen Faktencheck zusammengestellt.

In 2026 werden wir weiterhin über das Projekt und dessen Fortschritte auf unserer Webseite berichten.

Fünf Fakten zur landesweiten Projektgruppe „Energie- u. Umweltmanagement nach EnEfG“

  1. Welcher Anlass hat zur Entstehung geführt?

    Vor dem Hintergrund des Inkrafttretens des Energieeffizienzgesetzes im November 2023 ist das Energiemanagement für die Gebäude der Länder in den Fokus gerückt. In diesem Gesetz ist derzeit für Stellen ab einer bestimmten Größenordnung eine jährliche Energieeinsparung von mindestens 2% gefordert. Des Weiten können sich Verpflichtungen zum Einführen eines zertifizierten Energiemanagements ergeben. Zeitglich ergeben sich auch Forderungen aus dem Gebäudeenergiegesetz (§71a), für bestimmte Nichtwohngebäude digitale Energieüberwachungstechnik („Gebäudeautomation“) zu installieren.

    Dies stellt eine große Herausforderung für die Liegenschaften und deren Betreiber (zu denen teilweise auch die Hochschulen zählen) dar. Um diese Problematik von allen Seiten zu beleuchten und Hinweise für eine praktikable Umsetzung zu geben, wurde eine Projektgruppe aus der Bauministerkonferenz in Leben gerufen.

  2. Aus welchen Bereichen stammen die Beteiligten?

    Beteiligt sind Vertreter der öffentlichen Stellen der Länder (z.B. auch eine Vertreterin des BLB NRW) und deren Liegenschaften, eine Vertreterin der Hochschulen (nicht in allen Bundesländern sind Hochschulen den öffentlichen Liegenschaften zugeordnet), aber auch ministeriale Vertreter (z.B. Finanzministerin, MHKBD).

  3. Was zeichnet die Gruppe aus?

    Die Projektgruppe besteht aus Vertretern des operativen Geschäfts, welche die rechtlich geforderten Maßnahmen ggf. auch umsetzen müssen. Mit dieser Projektgruppe haben sie nun die Möglichkeit, die „Leitplanken“ auf ein möglichst realistisches und umsetzbares Maß zu formulieren bzw. darauf hinzuwirken, dass auch umsetzbare Ziele und Wege seitens der Politik formuliert werden.

  4. Welcher Zeitraum steht zur Verfügung?

    Die Laufzeit der Projektgruppe ist derzeit von Mai 2025 bis Mai 2026 vorgesehen.

  5. In welcher Phase befindet sich momentan das Projekt?

    Aktuell wird mit Hochdruck an der Erstellung einer Länderumfrage gearbeitet. Besonders relevant sind hierbei der aktuelle Stand des Energiemanagements in den Ländern, die Einführung von Energiemanagementsystemen und die Energieberichterstattung. Die Ergebnisse werden wesentliche Erkenntnisse für das weitere Vorgehen liefern.