Innovativ - Praxisnah - Zukunftsorientiert

Das Projekt „NeLe – Neue Lernwelten“ unterstützt die Entwicklung moderner Lernräume an Hochschulen in NRW. Es zeigt, wie zeitgemäße Raumkonzepte den Campus von morgen gestalten.

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Flexibler Hörsaal

Ein flexibler Hörsaal ist mit Gruppentischen ausgestattet und erlaubt den sofortigen Wechsel zwischen Präsentations- und Gruppenarbeitsphasen. Tische und Stühle sind dabei entweder auf mehreren Ebenen installiert – ähnlich wie bei einem klassischen Hörsaal – oder variieren in der Sitzhöhe: in der Nähe des Präsentationsbereichs werden Tische und Stühle mit normaler Sitzhöhe platziert. In den äußeren Raumbereichen werden Hochtische und Hochstühle oder -hocker platziert. Damit Studierende von allen Plätzen gut die präsentierten Inhalte sehen können, benötigt der Hörsaal große Präsentationsflächen an mehreren Wandseiten.

  • Klassische Vorlesung
  • Seminar- und Projektarbeit
  • Lernszenarios mit häufigem Wechsel zwischen Plenum und Gruppenarbeit
  • Hackathons und Design Sprints
  • Ein Hörsaal mit Gruppentischen unterstützt den nahtlosen Wechsel zwischen verschiedenen Lernaktivitäten, ohne dass ein Raumwechsel nötig wird.
  • Gruppenarbeitsphasen können direkt in den Kontext einer Großveranstaltung eingebaut werden. Es handelt sich dann weniger um eine Vorlesung im wörtlichen Sinne, sondern eher um eine Veranstaltung, die darbietende, übende und kollaborative Arbeitsphasen verknüpft. Auch Flipped-Classroom-Formate mit größeren Gruppen werden durch das Raumangebot gut unterstützt.
  • Flexible Hörsäle erweitern das Spektrum didaktischer Möglichkeiten, da eine Vielzahl unterschiedlicher Lernaktivitäten im gleichen Raum stattfinden können. Der Raum ist also für mehr Veranstaltungsformen geeignet, was die Stundenplanung erleichtern kann.
  • Insbesondere für Blockmodelle, z.B. Tages- oder Wochenveranstaltungen, profitieren von den unterschiedlichen Lehrmethoden, die nun im selben Raum durchgeführt werden können.
  • Die Betreuung der Studierenden verbessert sich, da Dozierende in einem Raum alle Gruppen sehen und so schnell Unterstützung anbieten können.
  • Möglichkeit der Umgestaltung existierender Hörsäle prüfen (z.B. Hörsäle mit mehreren Ebenen)
  • Standardtische und -stühle sind geeignet, Stühle sollten Rollen haben und drehfähig sein
  • Bei mehreren Ebenen ist besonders darauf zu achten, dass keine Sturz- und Unfallgefahr besteht
  • Blickwinkel und Sichtbereich der Präsentationsflächen planen
  • Ausstattung des Hörsaals mit Multimediapult
  • Dem höheren Flächenbedarf stehen vielfältigere Nutzungsformen und damit auch eine bessere Auslastung gegenüber, z.B. die Nutzung für Projekte und selbstorganisiertes Lernen außerhalb der Vorlesungszeiten
  • Pflege und Wartung
    mittel
  • Kosten
    ca. 200.000-300.000 Euro pro Hörsaal
  • Relevanz
    Good-to-have
  • Flächenbedarf
    ca. 1,8-2qm je Studierenden
  • Bedarfsschätzung
    eine Einheit je stark frequentiertem Raum
  • Besonderheit
    Fördert methodische Vielfalt in Veranstaltungen

Anbieter

  • Steelcase
  • Assman

Details

  • Skizze

  • Große Bildschirme an mehreren Wänden

  • Verschiedene Tischformen und Sitzhöhen