Innovativ - Praxisnah - Zukunftsorientiert

Das Projekt „NeLe – Neue Lernwelten“ unterstützt die Entwicklung moderner Lernräume an Hochschulen in NRW. Es zeigt, wie zeitgemäße Raumkonzepte den Campus von morgen gestalten.

weiterlesen

Entspannungsraum

Ein Entspannungsraum ist ein ruhegeschützter Bereich zur Erholung während des Aufenthalts auf dem Campus. Es handelt sich dabei nicht um einen „Raum der Stille“, der für Meditationen und religionsübergreifende Gebetsmöglichkeiten bereitgestellt wird. Entspannungsräume oder -bereiche dienen vielmehr der Ruhephase zwischen Veranstaltungen. Studierende können Kraft tanken, schlummern und ihre Gedanken frei wandern lassen.

  • Überbrückung zwischen Lernveranstaltung
  • Kraft tanken und erholen für die nächste Veranstaltung
  • Inkubationsphasen in der Ideenfindung
  • Traditionell sind Universitäten mit Hochschulgärten und attraktiven Außenbereichen ausgestattetet, um neben den aktiven Lern- und Forschungsphasen auch Ruhephasen zu ermöglichen. Diese dienen neben der körperlichen Aktivität auch der mentalen Erholung und bieten die Möglichkeit, Ideen, Konzepte und Theorien in Ruhe zu durchdenken und zu reflektieren. Wenn solche Außenanlagen fehlen, so muss zumindest im Innenbereich die Möglichkeit gegeben sein, sich zu erholen.
  • Das Gedankenwandern lassen ist eine erprobte Vorgehensweise in der Kreativitätsforschung. In der Inkubationsphase werden durch Entspannung neue Assoziationen gebildet.
  • Wenn die Hochschule Lern- und Lebensort wird, dann ist es notwendig, Entspannungsmöglichkeiten zu haben. Durch das Wiederauftanken (Rejuvilation) erhöhen sich Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit in späteren Lernphasen. Dies kann die Lerneffektivität erheblich steigern.
  • Entspannungsbereiche sind eine besondere Wertschätzung gegenüber den Studierenden. Damit erhöht sich die Aufenthaltsqualität, aber auch das Zugehörigkeitsgefühl zum Campus.
  • Klare Regeln für die Nutzung definieren
  • Schaukeln helfen bei der Entspannung
  • Liegen können für kurzes Schlummern oder Gedankenwandern lassen genutzt werden. Dabei kann die Verweildauer begrenzt werden – es soll sich nicht um einen Schlafsaal, sondern um einen Entspannungsbereich für ca. 30-45 Minuten handeln
  • Entspannende Musik oder Geräusche (Wasserfall, Waldgeräusche) können unterstützen und die Intention klarstellen
  • Kabinen können platzsparend für Entspannung sorgen, sind jedoch in der Anschaffung und Wartung teuer
  • (Künstliche) Kamine und Wasseranlagen unterstützen die Entspannung
  • Pflege und Wartung
    hoch
  • Kosten
    ca. 20.000-30.000 Euro pro Raum
  • Relevanz
    Nice-to-have
  • Flächenbedarf
    50-100 qm
  • Bedarfsschätzung
    ein Raum je 5000 Studierende
  • Besonderheit
    Indirekter, aber hoher Einfluss auf Lerneffektivität

Anbieter

  • Fatboy
  • Softline
  • Sedus
  • Haba Pro

Details

  • Skizze

  • Liege mit Enspannungsprogramm

  • Relax-Box